friendly fire

Während der jüngsten Konflikte in der Region des Nahen Ostens wurden viele Kulturerbestätten von terroristischen Organisationen mutwillig beschädigt oder zerstört. Das Projekt „Friendly Fire“ des Künstlers Athar Jaber zielt darauf ab, den Fußabdruck der Terroristen auszugleichen. „friendly fire“ ist eine Serie von vier monumentalen Skulpturen, die mit unkonventionellen „Werkzeugen“ wie der Anwendung von ballistischen Technologien geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit der Königlichen Militärakademie von Brüssel werden vier große Marmorblöcke mit Schusswaffen und Sprengstoff auf den Übungsanlagen des belgischen Verteidigungsministeriums bearbeitet. Der Prozess wird ausführlich mit Film und Fotografie dokumentiert. Der Erlös aus dem Verkauf der Skulpturen dient der Restaurierung der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Originale.